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Reise-Lust(-Frust) und Jetlag

Man mag es kaum glauben, aber es hat durchaus Vorteile, mit kleinen Kindern zu reisen. Überall - ob beim Boarding oder der Einreise - wird man bevorzugt behandelt. Man reist also teilweise First Class, ohne dafür zu zahlen. Und dann ist da noch der Knuddelfaktor, der für mehr Toleranz bei allen Mitreisenden sorgt. Kleine Kinder dürfen sich halt mehr rausnehmen als die Großen. All das wiegt zumindest teilweise die Strapazen auf, die wir während unserer insgesamt 21stündigen Reise erdulden mussten.

 

Wir fuhren gut mit der Taktik, von Etappe zu Etappe zu denken. Wir kamen gut an, unser Gepäck auch und selbst die Einreise in die USA ging erstaunlich schnell vonstatten. Nach dem Transfer mit einer Metrobahn zur Mietwagenagentur konnten wir uns einen schönen SUV aussuchen. Ich bemerkte spät, aber noch rechtzeitig, im Regen von Florida irgendwann auf dem Highway, dass wir ohne Licht unterwegs waren. Wir entgingen nur knapp einem Unfall, als ich mich von der eigentümlichen Optik des Rückspiegels täuschen lies. Letztendlich erhielten wir auf Tavernier ein gutes Appartement mit Meerblick und waren froh, endlich richtig schlafen zu können.

 

Wenn da nur dieser blöde Jetlag nicht ware. Ines und mir hätte der nichts ausgemacht, wir hätten ihn wohl verschlafen. Aber irgendwann nachts um zwei Uhr Ortszeit waren die Kinder wach und zumindest Matteo blieb dies dann auch bis zum Morgen.

 

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