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Einfach mal faulenzen

Erstaunlich, bereits in der zweiten Nacht haben wir uns an die laute Klimaanlage gewöhnt. Wir schlafen alle durch bis um halb neun.


Weil der Strand hier so schön ist und wir einfach nichts Besseres vorhaben, legen wir heute noch einen Badetag ein. Bis auf einen kurzen Einkauf und einen Abstecher zur Bayside Marina, wo wir einen Bootsausflug für Montag buchen wollen, verbringen wir den ganzen Tag am oder wohl eher im Wasser.


Endlich haben wir die Gelegenheit,  den Pool auszuprobieren. Ich hatte ihn im Vorbeigehen schon gesehen und für zu klein befunden."Sicher werdet ihr enttäuscht sein" orakelt es aus Papas Mund.

Denkste! Denn Kinder ticken eben anders. Mitten im Badevergnügen tönt es aus Maditas Richtung: "Der Pool ist schön. Hier gibt es keine Wellen. Und das Wasser schmeckt nicht salzig." Siehste, Papa!


Und während Matteo seine Schwimmtechnik verfeinert, um endlich "ganz ohne all diese Schwimmhilfen" schwimmen zu können und letztendlich sogar begeistert durchs Becken taucht, springt unsere Kleine gefühlte Hundertmal vom Beckenrand, ohne müde zu werden. Ines und ich versuchen, ein wenig zu entspannen, obwohl es immer enger wird, weil nun noch eine mexikanische Großfamilie hinzustößt. 


Die Nähe zu den anderen bringt jedoch das eine oder andere nette Gespräch mit sich. Madita plappert mit jedem, der sich ansprechen lässt, auch wenn die meisten natürlich kein Deutsch verstehen. Aber Mama und Papa sind gute Dolmetscher und da klappt sogar die Konversation mit einem mexikanischen Opi, der ihre Augen ganz toll findet.


"Morgen gleich nochmal!" - Davon brauchen wir die Kinder am allerwenigsten zu überzeugen.


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