Eigentlich wollten wir heute den schönen Pier von St. Petersburg besuchen. Mit Schatzsucher-Museum und den vielen Pelikanen, die sich dort sonst immer tummeln. Wir fahren also da hin, unsere Navigations-App weist uns zielsicher den Weg. Der Parkplatz ist nahezu leer, das wird wohl an der frühen Uhrzeit liegen. Wir freuen uns über nur 3 Dollar Parkgebühren und ziehen los. Aber wohin eigentlich? Warum geht es vom Parkplatz aus nicht weiter Richtung Pier? Sicher haben wir da was falsch in Erinnerung, unser letzter Florida-Urlaub ist ja auch schon neun Jahre her. Aber alles Suchen und Kartenlesen ändert nichts daran, dass uns eine große Baustelle mit Schildern wie "Keep Off" den Weg zu dem versperrt, was einst "The Peer" war. Die Nachfrage bei einem Busfahrer bringt uns die ernüchternde Gewissheit: Der Pier war alt und baufällig und wird "rebuild until the end off 2018". Na toll!!
Spätestens jetzt wird uns klar, dass der Aufenthalt in St. Petersburg ein Reinfall war. Wir hätten lieber nur eine Übernachtung in Homosassa machen und dann rüber nach Orlando fahren sollen. Dann hätten wir zum Abschluss noch zwei ruhige Tage an der Ostküste verbringen können.
Aber sei's drum. So eine Reise hat halt nicht nur gute Überraschungen in sich. Und am Ende muss man nehmen, was man kriegt. In unserem Fall einen schönen Strandtag am North Beach des Shell Key Preserve von Saint Petersburg.
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