Nein, wir sind noch nicht (ganz) am Ende unserer Reise. Aber wir sind an der letzten Station angekommen, in Orlando.
Und weil wir uns gerade auf unserer letzten Station in Saint Petersburg so mit der Unterkunft vergriffen hatten, hatten wir ein wenig Bammel davor, was uns denn nun erwarten würde. Aber das Parkway Ressort macht schon von außen einen guten Eindruck und wir sind erst einmal beruhigt, selbst wenn wir zunächst noch zwei Stunden am Pool verbringen "müssen", denn das Zimmer ist noch nicht fertig. Wir sind viel zu früh dran, weil wir geradezu aus Saint Petersburg geflohen sind!
Als uns die Zimmerkarten dann an den Pool gebracht werden, steigt die Spannung...
Eigentlich hab ich es ja schon mit der Überschrift verraten: Das Apartment ist spitze!! Viel Platz, den die Kinder gleich zum Spielen nutzen. Zwei Bäder, zwei Schlafzimmer, eine komplett ausgestattete Küche und ein Balkon mit Moskitoschutz raus ins Grüne. Der afrikanische Stil ist Geschmackssache, aber schließlich ist die ganze Anlage so gehalten und das Klima hier passt auch dazu. Hier können wir uns die letzte Woche unseres Urlaubs richtig entspannen. Die Parks, die wir besuchen wollen, sind alle nur wenige Minuten mit dem Auto entfernt.
Wir räumen aus und setzen die Kinder daweile vor die Glotze. Disney-Channel an und endlich mal ne Stunde Ruhe für Mama und Papa, die zunächst einmal via YouTube in Erfahrung bringen müssen, wie man eine amerikanische Waschmaschine bedient. Statt einer rotierenden Trommel hat das Ding ein sich hin und her drehendes Etwas in der Mitte und erinnert an eine alte Wäscheschleuder aus DDR-Zeiten, nur eben größer. In nur 30 Minuten soll die Wäsche im Normalprogramm sauber sein! Da sind wir skeptisch. Aber tatsächlich, es funktioniert! Also alles noch in den Trockner und nach zwei Stunden ist ein Waschgang erledigt. Wir beschließen, unsere Urlaubswäsche hier zu erledigen anstatt zu Hause. Dann werden wir die Sachen direkt aus den Koffern in unsere Kleiderschränke räumen können.
Nachdem die ganze P(l)ackerei erledigt ist, wollen wir nochmal ganz entspannt an den schönen Pool. Allerdings ist der Badespaß für Madita recht schnell beendet. Es passiert ihr das unangenehmste Malheur, was man sich beim Baden in einem öffentlichen Bad so vorstellen kann. Ganz plötzlich, im Wasser...
Wie von der Tarantel gestochen ziehe ich die Kleine aus dem Wasser, Ines reicht mir noch ein Handtuch, um das Schlimmste zu verhindern. Und während ich mit dem ins Handtuch eingewickelten Kind zum Apartment flitze, merke ich, wie mein Unterarm warm und feucht wird - ahhrrgghhh!!! Laut fluchend erreiche ich das Badezimmer und benötige eine halbe Stunde, um die Sauerei zu beseitigen, inklusive Bad putzen. Madita ist ganz still, wahrscheinlich weil Papa so laut ist. Als sie dann wieder etwas sagt, erzählt sie mir von den Tierbildern an der Wand und von ihrer Freundin Ida.
Naja, sei's drum. Wir werden die letzten Tage hier auf jeden Fall genießen.
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Steffen Zillmann (Sonntag, 25 Juni 2017 10:51)
Ein Blick aufs Handy in der Nacht
Irgendwann in den frühen Morgenstunden schaute ich auf mein Handy. Nachricht von den Zilles, Fotos von Ines waren eingetroffen. Schlaftrunken und ohne Brille aber mit Spannung schaute ich das erste Foto an. Aha, die Großen haben das Haus eines Künstlers oder Promis besichtigt, dachte ich. Schön und komfortabel. Weitere Aufnahmen folgten, irgendwie erinnerte mich der Stil an Kinofilme...dann die planschenden Kinder im Pool ? Spätestens das letzte Foto, kleine Gören mit Zahnbürste vor großem Spiegel liessen auch bei mir den Groschen fallen. Dieses schöne Appartement ist das neue Feriendomizil unserer Kinder. Herrlich! Da kann man sich auch von zu Hause mit freuen, nach eurer FLUCHT aus S. P.
Der Zwischenfall im Pool- was soll man dazu sagen- das Kind hatte einfach keine Zeit für Geschäfte
dieser Art....natürlich peinlich ohne Frage für die Eltern. Onkel Andi hatte auch auf den Sandberg gekackt. Dieses Häufchen war jedoch viel besser zu entsorgen als das im nassen Element. Aber das sind die Geschichten, die das Leben schreibt und worüber man noch in vielen Jahren lachen kann.
Wir wünschen euch einen schönen Urlaubstag. Opa und Oma aus Heyda.