
Der Start in den letzten Tag zu Hause missrät völlig. Ich liege im Bett, will ausschlafen. Ich hätte es besser wissen müssen und, statt bis in die Puppen fernzusehen, gestern Abend beizeiten
schlafen gehen müssen. Warum? Darum:
Es ist halb sieben, der Platz im Bett neben mir ist schon lange leer, denn ab sechs ist Online-Check-In für unseren Flug und Ines will sich die Plätze schließlich aussuchen können. Oben rumpelt
es schon mindestens eine halbe Stunde lang, die Kinder räumen offenbar freiwillig(!!!) ihre Zimmer auf. Ich schließe nochmal genüsslich die Augen, um mich wieder ins Land der Träume zu
verabschieden...
Plötzlich stürmt Ines herein: „Schatz, wir müssen deine ETA-Anmeldung nochmal machen, das Ablaufdatum deines Reisepasses stimmt nicht überein.“
In meinem Kopf gehen die Alarmglocken an, denn eine unstimmige Einreiseanmeldung bedeutet i.d.R. die Verweigerung der Einreise. Ich verfluche innerlich diese misstrauischen Zeiten, in denen wir
leben und in denen sich alle gegeneinander abschotten. Es ist nur ein kurzer Gedanke, danach schwinge ich mich aus dem Bett. Eine halbe Stunde später hat sich alles aufgeklärt. Es war das
Ablaufdatum der Einreisegenehmigung angegeben, nicht dass des Passes. Die Genehmigungen sind korrekt. Nur in den Personendaten für den Check-In müssen wir diese Angabe nochmal ändern, denn da
hatten wir das falsche Datum gewählt.
Der restliche Tag verläuft ruhiger. Mit dem Packen sind wir jetzt fertig. Nur noch ein paar letzte Erledigungen und dann können wir abheben. 😊🛫🇨🇦

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