In Tegel geht alles ruhig und geordnet zu: Keine langen Schlangen, die Abflüge sind bisher pünktlich. Ralf hat uns zum Flughafen begleitet, um unser Auto wieder nach Hause zu fahren.
Wir hatten mit mehr Kuddelmuddel gerechnet. Jetzt haben wir viel Zeit!! Der Versuch, unser Gepäck eher loszuwerden, ist leider gescheitert: „Erst zwei Stunden vor Abflug bitte.“ 😰
Eine große Herausforderung auf Reisen mit Kindern ist immer der Toilettengang. Vor allem bei Madita treibt uns die Ankündigung „Ich muss kackern.“ regelmäßig Schweißperlen auf die Stirn. So auch
gerade. Ihrer Ansage folgte eine Schlange von Frauen, die darauf warteten, dass sich unsere Kleine ausgekackert hat.
Eine halbe Stunde zu spät heben wir in Tegel ab. Wir werden uns in Amsterdam beeilen müssen, um den Anschlussflug zu kriegen. Vorsorglich sagen sie im Flieger schonmal durch, welche
Anschlussflüge nicht erreicht werden können. Unserer ist nicht dabei.
Kaum angekommen jagen wir durch Schiphol, den drittgrößten Flughafen Europas. Die Kinder immer im Schlepptau. Madita flitzt so schnell wie noch nie, Matteo hat irgendwas mit dem Knie, weiter
jetzt! Schnell!!
Schlangestehen an der Passkontrolle - auch das noch! Ein letzter Sprint. Durchschnaufen. Wir haben es geschafft.
Das Boardprogramm bietet für jeden was, Filme gucken oder „Angry Birds“ spielen. Wir drehen auch ein paar Runden durchs Flugzeug. Sieben Stunden später setzt der Airbus A330 zur Landung auf
Montreal an.
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