Ganz früh geht dieser Tag los und ganz spät zu Ende. Es sind über zwei Stunden nach Billund in Dänemark, aber wir reisen wie immer sehr entspannt in unserem Bus.
Das Faszinierendste am Legoland sind die vielen nur aus Legosteinen gebauten Figuren. Hier wird unter Beweis gestellt, dass man wirklich alles aus den kleinen Plastiksteinen bauen kann. Ganz
besonders gefallen haben uns dann auch genau die Attraktionen, die ihren Charme aus niedlichen Details und beeindruckenden Aufbauten rund um Legosteine ziehen. So wie das Geisterhaus und die
Piratenhöhlen, die Miniwelt natürlich auch. Diese ist nach wie vor das Kernstück des Parks. Vieles hier bewegt sich automatisch: Autos, Flugzeuge, elektrische Eisenbahnen und Schiffe, manche
davon sogar durch Schleusen.
Schade ist nur, dass das Bauen und die Kreativität als Thema zu kurz kommen. Denn genau das macht doch Lego aus. So könnte es Stationen geben, an denen man zu bestimmten Themen etwas selber
gestalten kann. So etwas haben wir vermisst.
Stattdessen gibt es viele Fahrgeschäfte, die uns allen auch viel Spaß gemacht haben, wenngleich Madita bei so mancher Achterbahn wieder umkehren musste, weil sie noch zu klein ist. Das Essen und
die Getränke sind sehr teuer, man merkt, dass man in Skandinavien ist. Der Kaffee war zwar gut, aber sechs Euro für einen normalgroßen - wow! Der Hamburger kostete dann gleich mal zehn, ein Salat
zwölf Euro.
Der Ausflug hat sich gelohnt. Matteo hat sich viele neue Ideen fürs Legobauen geholt. Wir sind schon gespannt, was so in den nächsten Wochen im Kinderzimmer entstehen wird. Auch Madita war sehr
interessiert, stand immer wieder still und andächtig vor den Aufbauten. Manchmal flitzte sie uns absichtlich davon. Und etwas später dann überraschte sie uns mit erstaunlichen
Beobachtungen.
Die Idee mit den kleinen Steinen ist nach wie vor eine ganz große Sache.
Kommentar schreiben