Abschied auf Raten

Wir verlassen Dalmatien. Die letzten Tage unseres Kroatien-Urlaubs werden wir in Istrien verbringen. Ein bisschen hat uns zuletzt der Lagerkoller eingeholt und wir sind froh, ihm durch einen Ortswechsel entfliehen zu können. 

Aber konnten wir das wirklich? Der Campingplatz in Istrien ist ein bisschen in die Jahre gekommen. Andererseits sind wir vom Zaton Holiday Resort auch ganz schön verwöhnt. Jeder von uns vermisst jetzt zwar etwas: Madita fehlen die netten Betreuer aus dem Kids-Club, die sie leider erst in den letzten Tagen kennengelernt hat. Und ihre Freundin Miki natürlich. Matti fehlt die tolle Poollandschaft. Und Ines und mir die Kaffeemaschine - obwohl wir nun in einem Superior-Mobilheim wohnen. Aber stattdessen gibt eben wieder andere Möglichkeiten, einen tollen Kletterpark zum Beispiel. Sicher wird es unseren beiden Quälgeistern nicht langweilig. 

Und uns? Wir haben schon den ganzen Urlaub lang das Gefühl, dass es anstrengender ist als in den vergangenen Jahren. Die vielen Möglichkeiten sind eher eine Herausforderung für uns und sorgen keineswegs für Entspannung. Tatsächlich hören wir ständig eine Frage: „Und was machen wir jetzt?“ Phasen der Erholung sind rar und selten zu zweit möglich, außer wenn die beiden Kiddies dann endlich im Bett liegen, was auch selten vor um 10 der Fall ist, Minidisco sei dank. 

Das Wetter ist nun wechselhafter geworden. Die Hitze vermissen wir aber nicht. So fällt es zumindest leichter, Matteo und Madita zu Unternehmungen zu „überreden“. 

Zum Abschied noch ein paar schöne Momente aus Zaton und ein gigantischer Ausblick auf die Insel Krk vom Höhenzug über Senj in der Kvaner Bucht aus fotografiert.