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Herbstferien

Da saßen wir nun alle vier im Auto und waren wieder unterwegs - zwei erwartungsvolle, gespannte Ferienkinder und zwei ziemlich ausgebrannte, übermüdete Erwachsene. Gut dass sich das im Laufe der Fahrt noch umdrehte!

Aber zum Glück lag das Ziel ja doch recht nah und nach dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir den Parkplatz an der Fährstelle im Kurort Rathen. Eine strahlende Sonne bescherte uns schönstes Oktoberwetter. Mit Sack und Pack, jedoch ohne Auto, setzten wir nun über auf die andere Seite der Elbe, wo das Hotel Elbschlösschen schon auf uns wartete. Unser Blick klebte währenddessen auf der Felskulisse im Hintergrund jenseits der Elbe. Fast sah es so aus, als stünde dort oben auf dem höchsten Punkt ein todesmutiger Wanderer. Und wo man auch hinblickt, erheben sich hier Felsentürme jeder Größe aus dem Grün der umliegenden Wälder. Morgen müssen wir die bei einer Wanderung erkunden, das ist jetzt schon klar.  

Rathen ist ein kleiner Ort. An der Elbe stehen eine gute Handvoll Häuser, von denen die meisten Gästehäuser oder Hotels sind. Lediglich fünf Minuten benötigt man, um die „Promenade“ am Fluss abzulaufen. Keine Eile also, um ins Hotel zu kommen. Deshalb bogen wir erstmal vom Fähranleger aus nach links ab: Auf ein Eis, ein Stück Kuchen und einen frischen Kaffee beim Bäcker. 

Die Sonne näherte sich derweil dem Horizont. Wir zogen die Jacken über, denn manch einer fröstelte nun angesichts der kühlen Temperaturen im Schatten. Jetzt aber los, auf zum Hotel! Denn dort sollte uns der beheizte Pool wieder wach und warm werden lassen. Nach dem Abendbrot im Restaurant fielen die Kinder als erste todmüde ins Bett, ganz anders noch als zu Beginn unserer heutigen Reise.

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