San Marino gilt als die älteste Republik der Welt. Historisch ist dies umstritten, weil schwer belegbar. Dennoch hat man sich „Freiheit“ hier nicht nur sprichwörtlich auf die Fahne geschrieben. Die
Flagge der Republik zieren die drei Türme der Stadtbefestigung und eben dieses eine Wort „Libertas“.
Gestern Abend, als die vielen Tagestouristen die Hauptstadt auf dem Monte Titano längst verlassen hatten, nahmen wir dann auch richtig war, warum die San Marinesen so stolz auf ihre kleine
Republik sind. Im Schein der Abendsonne auf dem Rand einer der vielen Steinmauern sitzend lauschten wir dem abendlichen Treiben. Direkt nebenan fand eine Abschlussveranstaltung der hiesigen
Universität statt, von der anderen Seite der Altstadt drangen die Klänge eines Musikfestivals zu uns herüber, und einen kurzen Spaziergang entfernt erhaschten wir einen Blick auf die
abendlichen Feierlichkeiten anlässlich der diesjährigen Rallye San Marino. Es lässt sich leben hier auf diesem gigantischen Felsen, umgeben von der lieblichen, hügeligen Landschaft der Emilia
Romagna und mit dem Blick auf die azurblaue Adria hinter Rimini.
Alle sind freundlich und gelassen, viel weniger hektisch als anderswo - in Italien oder Deutschland etwa. Man weiß, was man hat. Und das wollen sie hier auch bewahren. Und so scheint sich die Stadt San Marino auch ganz besonders herausgeputzt zu haben. Sicher, einige kommen nur hierher, um günstig Luxusartikel zu kaufen. Jedes zweite Geschäft hat Schmuck oder Parfums anzubieten und zwar steuerfrei. Andere scheinen die Freiheit für den Kauf von Waffen zu nutzen; wir entdeckten mindestens fünf verschiedene Geschäfte mit reichlicher Auswahl. Die meisten aber, wie auch wir, werden von den historischen Mauern der Altstadt angezogen, die zu Recht seit 2008 Unesco Weltkulturerbe ist.
Und als wir nun abends da so im Sonnenschein saßen, erinnerten wir uns an einen abwechslungsreichen Tag. Wir waren die ganze Zeit auf den Beinen, haben beeindruckende Ausblicke genossen, die hübschen Gassen bewundert, uns mit leckerem Eis vollgestopft und ein bisschen über die Geschichte der Stadt gelernt. Wir sind Seilbahn gefahren, haben uns gegruselt im Vampirmuseum und gefürchtet davor, von einer der hohen Mauern der Stadtbefestigung zu fallen. Und das alles in der wohl ältesten, immer noch bestehenden Republik der Welt.
Alle sind freundlich und gelassen, viel weniger hektisch als anderswo - in Italien oder Deutschland etwa. Man weiß, was man hat. Und das wollen sie hier auch bewahren. Und so scheint sich die Stadt San Marino auch ganz besonders herausgeputzt zu haben. Sicher, einige kommen nur hierher, um günstig Luxusartikel zu kaufen. Jedes zweite Geschäft hat Schmuck oder Parfums anzubieten und zwar steuerfrei. Andere scheinen die Freiheit für den Kauf von Waffen zu nutzen; wir entdeckten mindestens fünf verschiedene Geschäfte mit reichlicher Auswahl. Die meisten aber, wie auch wir, werden von den historischen Mauern der Altstadt angezogen, die zu Recht seit 2008 Unesco Weltkulturerbe ist.
Und als wir nun abends da so im Sonnenschein saßen, erinnerten wir uns an einen abwechslungsreichen Tag. Wir waren die ganze Zeit auf den Beinen, haben beeindruckende Ausblicke genossen, die hübschen Gassen bewundert, uns mit leckerem Eis vollgestopft und ein bisschen über die Geschichte der Stadt gelernt. Wir sind Seilbahn gefahren, haben uns gegruselt im Vampirmuseum und gefürchtet davor, von einer der hohen Mauern der Stadtbefestigung zu fallen. Und das alles in der wohl ältesten, immer noch bestehenden Republik der Welt.
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Zillmann Astrid (Mittwoch, 13 Juli 2022 18:15)
Hallo ihr lieben Urlauber im sonnigen Italien! Gestern bzw heute morgen haben wir die Reiseberichte gelesen und die wunderschönen Fotos angeschaut.
( Ich war so vertieft, wäre beinahe zu spät auf Arbeit gekommen...) Das aktuelle Passwort ist wohl das vom letzten Jahr? Hatten wir natürlich nicht mehr parat und mit Bella Italia etc ging nix los! Du meine Güte, wie peinlich.
Wir freuen uns über eure Abenteuer, die kleinen Geschichten am Rande und die Tagebucheinträge der Kinder.
Ein großes Lob an den den Autor!
Liebe Grüße aus dem sehr warmen und trockenen Sachsen.