
Der erste von zwei Tagen Rodelurlaub in Rehefeld-Zaunhaus bei Altenberg im Erzgebirge.
Gespannt hatten wir gestern auf der Autofahrt nach Schnee Ausschau gehalten. Erst weit hinter Dresden dann war das erste Weiß in der Landschaft aufgetaucht. Bis Altenberg sah es nicht danach aus, als würde es auch zum Rodeln reichen. Aber auf den Winter in Rehefeld kann man sich wirklich verlassen. Dreißig Zentimeter Schnee und der Rodelhang gewalzt; vielleicht würde ja morgen schon die Sesselliftbahn öffnen!
Gespannt hatten wir gestern auf der Autofahrt nach Schnee Ausschau gehalten. Erst weit hinter Dresden dann war das erste Weiß in der Landschaft aufgetaucht. Bis Altenberg sah es nicht danach aus, als würde es auch zum Rodeln reichen. Aber auf den Winter in Rehefeld kann man sich wirklich verlassen. Dreißig Zentimeter Schnee und der Rodelhang gewalzt; vielleicht würde ja morgen schon die Sesselliftbahn öffnen!
Der Blick aus dem Fenster am Freitagmorgen machte all unsere Hoffnungen zunichte:
Regen und Sturm, Tauwetter bei zwei Grad über null.
Wir versuchten es trotzdem und schlüpften in unsere Klamotten. Madita und Matteo wollten unbedingt in den Schnee. Dafür waren wir doch hergekommen!
Der Regen blieb leider. Am Hang waren wir schnell durchnässt, es waren kaum andere Wintersportler zu sehen. Und der Lift blieb heute außer Betrieb. Frierend trotteten wir zurück in Richtung Quartier. Wir gaben nicht auf und setzten uns gleich ins Auto. Auf nach Altenberg, vielleicht sieht es dort besser aus?
Aber auch in der Hochburg des Bobsports regnete und windete es. Kaum zu glauben, dass am Rodelhang dennoch einige so taten, als wäre nix, und auf Ski oder Schlitten ihre Bahnen zogen. Unvorstellbar, dass wir das länger als eine halbe Stunde machen können, ohne eine dicke Erkältung mit nach Hause zu nehmen.
Weil das mit dem Rodeln also heute nichts werden würde, suchten wir fieberhaft nach einer Alternative. Doch weder die Bobbahn - heute fanden nur Trainingsläufe der Rennrodler statt - noch das am Freitag geschlossene Bergbaumuseum kamen in Frage. Zurück im Quartier vertilgten wir unseren Proviant als Mittagessen. Dabei kam uns der Einfall, ins benachbarte Zinnwald zu fahren. Denn wenn man schonmal im Erzgebirge ist, dann kann man sich ruhig auch etwas typisch Erzgebirgisches ansehen: Ein Bergwerk.
Anscheinend hatten viele Wintersportler bei diesem Wetter dieselbe Idee: Unsere Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des Besucherbergwerks „Vereinigt Zwitterfeld“ blieb beinahe erfolglos. Dem Aufgeben nahe hatten wir doch noch Glück und flitzten so schnell wie nur möglich durch die tiefen Pfützen bis zum Eingang, um die nächste Führung durch den Tiefe-Bünau-Stollen zu erwischen. Ausgestattet mit Helm und Lampe führte uns ein Mann in erzgebirgisch sächselndem Dialekt unter Tage bis an die tschechische Grenze. Anfangs begegneten wir hier und da kleinen geflügelten Überwinterungsgästen. Immer wieder machten wir Halt und durften spannenden Erzählungen aus der Geschichte des Stollens lauschen: Von drei wunderlichen Köpfen, von Haspelknechten und Kübelknechten, über eine Totenkammer, und über das Verschleudern des größten europäischen Lithiumvorkommens zum Billigpreis.
Am Ende nahmen wir auch ohne Schlägel und Eisen so manchen(Wissens-)Schatz mit aus der Tiefe wieder nach oben.
Unser spannendes Ersatzprogramm sollte damit aber längst noch nicht enden. Ein Kinobesuch wäre das Tüpfelchen auf dem I. Mit Rückenwind düsten wir nach Dresden zum neusten Abenteuer mitdem gestiefelten 🐈⬛. Bei einer Familienration Popcorn und Nachos lachten wir uns ordentlich schlapp.
Auf der Rückfahrt leider weiter Regen, Regen, Regen. Es taut immer noch bis hoch hinauf. Erst kurz vor Rehefeld-Zaunhaus kann man noch ausreichend Schnee ausmachen. Ob es wohl fürs Rodeln morgen reichen wird?
Regen und Sturm, Tauwetter bei zwei Grad über null.
Wir versuchten es trotzdem und schlüpften in unsere Klamotten. Madita und Matteo wollten unbedingt in den Schnee. Dafür waren wir doch hergekommen!
Der Regen blieb leider. Am Hang waren wir schnell durchnässt, es waren kaum andere Wintersportler zu sehen. Und der Lift blieb heute außer Betrieb. Frierend trotteten wir zurück in Richtung Quartier. Wir gaben nicht auf und setzten uns gleich ins Auto. Auf nach Altenberg, vielleicht sieht es dort besser aus?
Aber auch in der Hochburg des Bobsports regnete und windete es. Kaum zu glauben, dass am Rodelhang dennoch einige so taten, als wäre nix, und auf Ski oder Schlitten ihre Bahnen zogen. Unvorstellbar, dass wir das länger als eine halbe Stunde machen können, ohne eine dicke Erkältung mit nach Hause zu nehmen.
Weil das mit dem Rodeln also heute nichts werden würde, suchten wir fieberhaft nach einer Alternative. Doch weder die Bobbahn - heute fanden nur Trainingsläufe der Rennrodler statt - noch das am Freitag geschlossene Bergbaumuseum kamen in Frage. Zurück im Quartier vertilgten wir unseren Proviant als Mittagessen. Dabei kam uns der Einfall, ins benachbarte Zinnwald zu fahren. Denn wenn man schonmal im Erzgebirge ist, dann kann man sich ruhig auch etwas typisch Erzgebirgisches ansehen: Ein Bergwerk.
Anscheinend hatten viele Wintersportler bei diesem Wetter dieselbe Idee: Unsere Suche nach einem Parkplatz in der Nähe des Besucherbergwerks „Vereinigt Zwitterfeld“ blieb beinahe erfolglos. Dem Aufgeben nahe hatten wir doch noch Glück und flitzten so schnell wie nur möglich durch die tiefen Pfützen bis zum Eingang, um die nächste Führung durch den Tiefe-Bünau-Stollen zu erwischen. Ausgestattet mit Helm und Lampe führte uns ein Mann in erzgebirgisch sächselndem Dialekt unter Tage bis an die tschechische Grenze. Anfangs begegneten wir hier und da kleinen geflügelten Überwinterungsgästen. Immer wieder machten wir Halt und durften spannenden Erzählungen aus der Geschichte des Stollens lauschen: Von drei wunderlichen Köpfen, von Haspelknechten und Kübelknechten, über eine Totenkammer, und über das Verschleudern des größten europäischen Lithiumvorkommens zum Billigpreis.
Am Ende nahmen wir auch ohne Schlägel und Eisen so manchen(Wissens-)Schatz mit aus der Tiefe wieder nach oben.
Unser spannendes Ersatzprogramm sollte damit aber längst noch nicht enden. Ein Kinobesuch wäre das Tüpfelchen auf dem I. Mit Rückenwind düsten wir nach Dresden zum neusten Abenteuer mitdem gestiefelten 🐈⬛. Bei einer Familienration Popcorn und Nachos lachten wir uns ordentlich schlapp.
Auf der Rückfahrt leider weiter Regen, Regen, Regen. Es taut immer noch bis hoch hinauf. Erst kurz vor Rehefeld-Zaunhaus kann man noch ausreichend Schnee ausmachen. Ob es wohl fürs Rodeln morgen reichen wird?
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