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Jetzt geht’s los

Um eines vorweg zu nehmen: Der erste Teil unseres Hinfluges verlief entspannt. Der neue Berliner Flughafen Willy Brandt ist übersichtlich, sehr geräumig und gut organisiert. 


Einzig der Passagier selbst kann sich schon mal in die Bredouille bringen. Zum Beispiel durch Gegenstände, die bei der Sicherheitskontrolle gnadenlos aussortiert werden. 

In unserem Fall waren das eine Schere, die Matteo zum Basteln in seine Federtasche gepackt hatte, und eine Powerbank, deren Akku zu groß war, und die damit wohl auch ein Risiko darstellte. Beides wurde uns abgenommen; für die Powerbank hatte ich zuvor noch vergeblich versucht, am Schalter der Delta Airlines eine Unbedenklichkeitsbescheinigung zu bekommen. 


Als wir die Sicherheitskontrolle passiert hatten, waren Madita und Matteo plötzlich spurlos verschwunden. Fünf Minuten lang suchten wir mit zunehmender Panik den halben Abflugbereich ab, um sie letztendlich im Duty Free Lego Shop zu finden. Große Erleichterung aber auch etwas Ärger entluden sich. 

So entspannt der Tag auch begonnen hatte, mittlerweile war die Entspannung der Besorgnis und Unruhe gewichen. Jetzt aber: Einfach mal tief durchatmen und sich sammeln. Schließlich mussten wir nur noch ins Flugzeug steigen. 


Bis New York sollte nun nichts mehr dazwischenkommen. Wir genießen den Flug im Comfort+ Bereich. Wir hatten keine Sitzplätze reserviert und es drauf ankommen lassen. Mit Erfolg. 

Angekommen im Land der großen Träume, fühlen wir uns einigermaßen ausgeruht. Es werden weitere vier Stunden vergehen, bevor unser Flugzeug nach Las Vegas abhebt. Lange warten also, vor allem in der Schlange bei der Passkontrolle und auch am Flugsteig. Von der Mega-City New York bekommen wir nichts mit. 


Wir fliegen mit einer kleineren Maschine weiter; nicht so bequem, weil diesmal ohne Comfort+. Beide Kinder sind jetzt müde und schlafen bald nach dem Start ein. Was wohl auch an den Turbulenzen liegt - es rüttelt uns recht kräftig durch. 


Wir sind froh, als der Flug vorbei ist. Endlich angekommen! Erst zweieinhalb Stunden später werden wir im Circus-Circus-Hotel im Bett liegen, denn zuvor stecken wir auf dem Las Vegas Boulevard in einem dicken Stau fest. Nicht schlimm, schließlich ist der „Strip“ die Hauptattraktion der Stadt. Aber selbst das ist nicht mehr aufregend genug, Madita und Matteo sind einfach zu müde. Und schlafen schon auf der Rückbank ein. 


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