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Rodeln im Sommer

Wir kehren zurück zum Ausgangspunkt unserer Reise, nach Las Vegas. Aber nicht ohne diese großartige Landschaft noch einmal richtig bewusst wahrzunehmen. Auf der Rücksitzbank kleben die Kids mit ihren Blicken an ihren Handybildschirmen; unsere wandern hingegen über die Szenerie außerhalb des Autos. Wir sind glücklich, so vieles erlebt und gesehen zu haben. 


Bis Vegas ist es nicht so weit; wir haben Zeit genug, uns nochmal umzuschauen und ein bisschen Zeit zu „vertrödeln“. Noch sind wir in Utah. 


Einen 12-Meilen-Abstecher abseits unseres Weges entfernt liegt der Coral Pink Sand Dunes State Park. Sanddünen hatten wir zwar schon, aber korallenpink waren sie nicht. Lasst uns doch einfach mal schauen. 


Und ja, der Sand schimmert hier rötlich. Und die Dünen sind auch wieder gewaltig. Es gibt von diesen kleinen Wüsten hier im Westen erstaunlich viele. Manche sind zusammenhängend so groß, dass sie beträchtliche Teile mehrere Bundesstaaten bedecken.


Wie wäre es mit einer kleinen Rutschpartie im Sand? Man soll darauf ja richtig rodeln können. Aber wer hat im Sommer schon ein Snowboard oder einen Schlitten dabei? 

Aber hier ist man darauf vorbereitet: Es gibt reichlich Bretter zur Ausleihe, für Profis „Snow“-Boards und für Anfänger breitere zum Draufsetzen. 

Seltsam: Aus der Ferne sah das so leicht aus! Dabei hatten wir weder auf dem Schirm, dass die Besteigung eine Düne sehr kraftraubend ist, noch, dass man anders steuert als auf einem Schlitten. Aber dennoch, alleine das Ausprobieren macht Spaß! Völlig ausgelaugt kehren wir nach drei „Bergbesteigungen“ zurück zu unserem „Basislager“. Jetzt nur noch trinken, ins Auto setzen und schlafen, oder eben fahren. Glücklicherweise ist noch etwas Kaffee von heute früh übrig. 

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