Also dieses Kapitel musste ja kommen, ganz klar. Ein Reisetagebuch über England ohne ein Wort zum Autofahren wäre gänzlich undenkbar!
Aber gegen jede Erwartung muss ich sagen, dass der Linksverkehr ziemlich schnell zur Gewohnheit wurde. Wichtig ist nur, sich generell links zu halten und beim Einfahren auf eine Vorfahrtsstraße zuerst nach rechts zu schauen.
An andere gänzlich englische Eigenheiten gewöhnt man sich aber nur schwer:
Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass sich Engländer auch auf der Straße gerne in Schlangen stellen? Und zwar so, dass sie bei Staus die rechte Spur fast kilometerlang frei lassen? Als nichtwissender Festlandeuropäer darf man da ruhig sein Unwissen zur Schau stellen und gemütlich am Stau vorbeirollen, um sich dann ganz vorne nach dem Reißverschlussprinzip einzuordnen. Wer stellt sich schon gerne freiwillig in den Stau? Die spinnen, die Briten!
Fast genauso gewöhnungsbedürftig: Es gibt hier Kreisverkehre allerorten. Ein Circle folgt dem nächsten. Aus dem Navi hört sich das dann so an: „Nach null komma fünfundsiebzig Meilen in den Kreisverkehr fahren! Danach erneut in den Kreisverkehr fahren…“
Wenn man das innerhalb von fünf Minuten dreimal gehört hat, dann weiß man, dass man in Großbritannien unterwegs ist. Sie lieben ihre Circles hier einfach.
Last but not least: Hecken am Straßenrand. Seltsamerweise sind sie gerade an engen Straßen anscheinend die gewöhnliche Fahrbahnbegrenzung, zumindest in Cornwall. Und wehe es kommt einem dann ein breiter LKW oder Bus entgegen! Nicht umsonst sieht die linke Seite bei vielen Autos hier ordentlich zerkratzt aus. Wenn man mit einem Linkslenker unterwegs ist, hat man da zumindest den Vorteil, genau einschätzen zu können, wie nah man sich der Hecke noch nähern kann, ohne Schaden zu nehmen. Wir haben uns aber auch nicht völlig schadlos halten können, ein paar Kratzer sind an unserem Bus dazugekommen.
Andere Länder, andere (Verkehrs-)Sitten! Eben.
Das letzte Wort aber gebührt den englischen Autofahrer*innen. Sie sind die gelassensten weltweit, mag ich mal behaupten. Drängler gibt es quasi gar nicht. Raser höchst selten. Abstand wird immer gehalten und Geduld gehört hier zum Straßenverkehr wie das dreieckige „Give Way“-Vorfahrtsschild. Bravo!
Ob das aber vielleicht auch daran liegt, dass der Verkehr hier allerorten mit Kameras überwacht wird?
Aber gegen jede Erwartung muss ich sagen, dass der Linksverkehr ziemlich schnell zur Gewohnheit wurde. Wichtig ist nur, sich generell links zu halten und beim Einfahren auf eine Vorfahrtsstraße zuerst nach rechts zu schauen.
An andere gänzlich englische Eigenheiten gewöhnt man sich aber nur schwer:
Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass sich Engländer auch auf der Straße gerne in Schlangen stellen? Und zwar so, dass sie bei Staus die rechte Spur fast kilometerlang frei lassen? Als nichtwissender Festlandeuropäer darf man da ruhig sein Unwissen zur Schau stellen und gemütlich am Stau vorbeirollen, um sich dann ganz vorne nach dem Reißverschlussprinzip einzuordnen. Wer stellt sich schon gerne freiwillig in den Stau? Die spinnen, die Briten!
Fast genauso gewöhnungsbedürftig: Es gibt hier Kreisverkehre allerorten. Ein Circle folgt dem nächsten. Aus dem Navi hört sich das dann so an: „Nach null komma fünfundsiebzig Meilen in den Kreisverkehr fahren! Danach erneut in den Kreisverkehr fahren…“
Wenn man das innerhalb von fünf Minuten dreimal gehört hat, dann weiß man, dass man in Großbritannien unterwegs ist. Sie lieben ihre Circles hier einfach.
Last but not least: Hecken am Straßenrand. Seltsamerweise sind sie gerade an engen Straßen anscheinend die gewöhnliche Fahrbahnbegrenzung, zumindest in Cornwall. Und wehe es kommt einem dann ein breiter LKW oder Bus entgegen! Nicht umsonst sieht die linke Seite bei vielen Autos hier ordentlich zerkratzt aus. Wenn man mit einem Linkslenker unterwegs ist, hat man da zumindest den Vorteil, genau einschätzen zu können, wie nah man sich der Hecke noch nähern kann, ohne Schaden zu nehmen. Wir haben uns aber auch nicht völlig schadlos halten können, ein paar Kratzer sind an unserem Bus dazugekommen.
Andere Länder, andere (Verkehrs-)Sitten! Eben.
Das letzte Wort aber gebührt den englischen Autofahrer*innen. Sie sind die gelassensten weltweit, mag ich mal behaupten. Drängler gibt es quasi gar nicht. Raser höchst selten. Abstand wird immer gehalten und Geduld gehört hier zum Straßenverkehr wie das dreieckige „Give Way“-Vorfahrtsschild. Bravo!
Ob das aber vielleicht auch daran liegt, dass der Verkehr hier allerorten mit Kameras überwacht wird?
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